2009-04-24

Die Zukunft des geistigen Eigentums

Kreativität und Innovation im digitalen Zeitalter
Europäische Konferenz, 23.–24. April 2009, Ausschuss der Regionen, Brüssel
Die digitale Vernetzung der Welt hat zahlreiche neue Problemfelder im Bereich des geistigen Eigentums eröffnet, die es vor wenigen Jahren in dieser Form noch nicht gab. Dazu gehört der Umgang mit dem massenhaften Herunterladen von Musik, Filmen und Software über Internet-Tauschbörsen, aber zum Beispiel auch Urheberrechtsfragen, die bei der Digitalisierung ganzer Bibliotheken entstehen.

Die Liste der Betroffenen ist lang und reicht von den Branchenriesen der Film- und Musikindustrie über Autoren und Künstler, die von ihrer Arbeit leben können möchten, bis hin zu Jugendlichen, die sich möglicherweise strafbar machen, weil sie urheberrechtlich geschütztes Material bei YouTube einstellen.

Auf der anderen Seite bietet die Digitalisierung vollkommen neue Möglichkeiten für den weltweiten Austausch von Wissen. Sie ermöglicht einen kreativeren Umgang mit Musik oder Filmen, die früher nur passiv konsumiert wurden.
Und sie eröffnet Chancen für innovative Geschäftsmodelle wie werbefinanzierte digitale Angebote oder Kultur-Flatrates.

Die Konferenz Die Zukunft des geistigen Eigentums greift eine Reihe von Fragen auf, die sich in diesem Spannungsfeld ergeben. Allen voran: Wie kann das Konzept des geistigen Eigentums an die Realitäten des digitalen Zeitalters angepasst werden, damit es nicht obsolet und wirkungslos wird?

last modification: 2009-04-11
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